Kategorie: Hardware

R9 Fury X: AIO water cooler teardown

So ever wondered what the AIO of the new R9 Fury X looks like? Honestly – I didn’t. I just wanted to include the R9 Fury X into my own water cooling loop inside the EVGA Hadron Hydro. If you don’t know the case, have a look here and understand why you probably have to do it to fit everything in there.

So I’ve found a teardown of CPU AIO watercoolers. My idea was to get the impeller out of the pump, hook up some tubes and that’s about it.

And I thought – it’s from Cooler Master, so it won’t be much different – will it? Oh I was wrong, very wrong.

Update:
1. As pointed out by anddill some things were misinterpreted by me, I fixed that. Mainly: It’s not an IC under the flex PCB but the connector (obviously) and the black stuff is not for sealing the pump but for fixating the windings of the stator.
2. My card still lives, I killed my motherboard.
3. It seems like my custom tubes are leaking near the pump entry – I don’t know if I can fix that, but I’d strongly advice against doing it as I did.


Backe, backe Grafikkarte!

Für einen Studienkollegen wollten wir einen günstigen Spielerechner aus gebrauchten Bauteilen zusammenstellen. Knackpunkt war die Grafikkarte. Neue Grafikkarten die für Spiele geeignet sind gibt es ab circa 50€, eher für 75€. Vergleicht man die Leistung mit denen älterer Modelle, so landet man im Bereich einer Geforce 8800GT. Ein Modell welches nicht mehr produziert wird. E-Bay lässt grüßen, also nichts wie nach einer 8800GT gesucht. Fazit: Die Karten kosten gebraucht ebenfalls um die 50€. Es lässt sich also nicht viel sparen.

Vielleicht hat man mehr Glück mit „Für Bastler“ oder „Defekt“ ausgezeichneten Karten. Da tauchen doch einige auf. Ein viel versprechender Kandidat wurde in etwa so beschrieben:

Verkaufe Defekte GeForce 8800 GT mit 512 MB Speicher.

Es wurden keine Reperaturversuche unternommen!

Die Karte läuft zu erst problemlos, dannach zeigt es ein fehlerhaftes Bild (Artefakte) an.

Klingt eigentlich nach einem lösbaren Problem. Das klingt stark nach einem Problem mit dem Kühler. Die Karte gab es dann für knapp 26€, Versand inklusive. Nach dem Eintreffen wird die Karte direkt eingebaut und ausprobiert. Erster Eindruck: Sieht schlecht aus. Der Kühler läuft auf Hochtouren (dumm: er läuft) und das Bild ist bereits während des Bootscreens mit Artefakten übersät (dumm: direkt nach dem Einschalten).


TI MSP-FET430UIF unter Windows 7 64-bit

Wer das neue Code Composer Studio v4 von Texas Instruments unter Windows 7 installiert wird sogleich darauf hingewiesen, dass es nicht zu Windows 7 kompatibel ist.

Es handelt sich dabei wohl um einen Hinweis der erscheint um Supportanfragen schnell los werden zu können. Tatsächlich funktioniert es aber einwandfrei (zumindest bei allem was ich bisher angestellt habe).

Da meine Programmierungen in letzter Zeit eher theoretischer Natur waren und ich kein Targetboard hatte um die Software aufzuspielen ist mir erst kürzlich aufgefallen, dass im Lieferumfang kein 64-Bit Treiber für das USB Flash Emulation Tool (MSP-FET430UIF) enthalten ist. Das ist natürlich deutlich ärgerlich wenn man dann die Software ausprobieren und debuggen möchte.


Konica Minolta magicolor 2300 DL unter Windows 7 64-bit

Es ist wie so oft, ein leicht quälender Vorgang ältere Hardware unter einem brandneuen Betriebssystem zum Laufen zu kriegen, oft liegt das Problem am mangelnden Herstellerservice der keine aktuellen 64-bit Treiber zur Verfügung stellt. Schlimmer ist es noch wenn auch schon von vornherein Aussagen getroffen werden, dass keine 64-bit Variante in Planung ist.

Beim magicolor 2300 DL stellt sich das Problem ebenfalls. Für Windows Vista gibt es zwar einen 32-bit Treiber aber keinen 64-bit Treiber. Die meisten Windows Vista Treiber sind voll zu Windows 7 kompatibel, da die Kernelschnittstellen beibehalten wurden.


Tonerleeranzeige zurücksetzen bei Konica Minolta Magicolor 2300DL

Wie es so geht, möchte man nur noch schnell was ausdrucken und natürlich, wie immer wenn etwas schnell gehen soll, geht es gar nicht:
Der Toner ist leer. In diesem Fall waren die Farbtoner leer, Cyan und Magenta.

Ein Besuch auf der Druckerstatusseite, die man über die IP des Druckers erreicht, brachte dann allerdings erhebliche Zweifel mit sich:

So wurde der Füllstand für den schwarzen Toner mit 20% beziffert, für Cyan und Magenta etwa 45% und für Yellow um die 50%.

Nach einer kurzen Recherche im Handbuch wurde auf eine Option hingewiesen mit der man das Verhalten bei einem leeren Toner steuern kann. Fortsetzen und Stopp gibt es da zur Auswahl, also nichts wie auf Fortsetzen eingestellt und weitergedruckt, genügend Toner muss ja noch da sein.

Funktionieren tut es leider nicht, keine Seite wird gedruckt, zur Kontrolle wird der Wert überprüft und steht wieder auf Stopp. Schöne Geschichte.

Im Internetz gibt es natürlich reichhaltige Informationen und wenn man mit den passenden Stichworten rumkugelt findet man recht schnell Anleitungen und Hacks mit denen man diese Fehlinterpretation des Druckers beseitigen kann. Eine Anleitung scheiterte, hat gar nichts gebracht außer dem mulmigen Gefühl, dass ich nun den Toner komplett unbrauchbar gemacht habe.

Eine andere Anleitung führte dann allerdings zum Erfolg, nur war sie mit so schönen Bildern versehen, dass ich mir überlegt habe nochmal etwas hochwertigere Bilder zu machen (1 MP Handykamera gg. 10 MP Spiegelreflex). Es stellt sich allerdings als etwas schwierig heraus Bilder zu machen, da man mit dem Toner sorgsam umgehen sollte damit sich das äußerst feine Pulver nicht in der ganzen Wohnung festsetzt.

Also fangen wir an:
Im Menü des Druckers wählen wir unter Maschine den Punkt Toner wechseln aus und wählen die vermeintlich leere Farbe aus.

Daraufhin zeigt uns der Drucker folgendes an: Tür öffnen – Toner ersetzen (Tolle Sache, mit der Kamera kann man das Display fotografieren und kann es problemlos lesen, aber wenn man davor steht hat man eigentlich keine Chance wenn das Licht bissl ungünstig ist…)
Tür öffnen - Toner ersetzen

Folgsam öffnen wir die Tür, der Toner den wir ausgewählt haben sollte in der Öffnung zur Entnahme bereit liegen, wenn nicht hat man entweder die Tür zu früh geöffnet oder den falschen Toner ausgewählt.

Den Toner entnehmen

Wie bei einer Bowling-Kugel greift man in die zwei Löcher und zieht den Toner vorsichtig aus seiner Führung, am besten nimmt man die zweite Hand zur Hilfe um zu verhindern, dass der Toner runterfällt.

Der Übeltäter befindet sich auf der anderen Seite der Tonerkartusche, dort wo Zahnrädchen den Eindruck mehr oder weniger komplizierter technischer Zusammenhänge vermitteln.

Den Übeltäter kann man auch schon ohne an der Kartusche rumgeschraubt zu haben erkennen. Es handelt sich um den kleinen Spiegel im nächsten Bild (hässlich rot umrandet)
Der Übeltäter - ein Spiegel

Jetzt geht es daran diesen Übeltäter wieder so hinzukriegen, dass der Drucker meint es handelt sich um eine volle Kartusche (angeblich war sie ja eh noch halb voll).
Dazu müssen wir 4 Schrauben lösen:
Kleine Schraube
Am besten fängt man mit dieser kleinen Schraube an, da sie die Kupferklammer hält und nicht dafür ausgelegt ist, den ganzen Deckel zu tragen wenn man die anderen Schrauben entfernt hat. Es handelt sich dabei um eine Philipsschraube die kleiner ist als PH1, also sollte man wirklich kleine Schraubendreher dabei haben.

Danach löst man die folgenden Messingschrauben die Philipsschrauben mit der größe PH2 sind, mit einem passenden Schraubendreher geht das aufschrauben leicht und ohne Abrutschen.

Die kleine und eine der Messingschrauben

Zwei der Messingschrauben die man lösen muss

Hat man alle Schrauben gelöst so kann man nun vorsichtig den Deckel von der Kartusche entfernen (keine Angst da kommt kein Toner raus). Danach hält man in der einen Hand dieses Teil:

Deckplatte

Während man in der anderen folgendes halten sollte:

Toner ohne Deckplatte

Es kann auch sein, dass der Übeltäter beim entfernen des Deckels bereits mit rausgeflogen ist. Dann liegt nun irgendwo folgendes Teil rum:

Übeltäter als Einzelteil

Dieses Ding kann auch schwarz sein (war es in der anderen Kartusche), und tarnt sich so dann auch recht gut, was ein wenig verwirrend ist wenn man zum ersten Mal eine Kartusche aufschraubt.

Nun hat man zwei Möglichkeiten: Man setzt den Übeltäter wieder so ein, dass der Drucker die Kartusche als neue erkennt oder man lässt ihn draußen womit sich die gleiche Wirkung zeigen sollte. Ich habe ihn wieder eingesetzt. Wie, ist in den folgenden beiden Bildern zu erkennen (entschuldigung für das unscharfe der Beiden):

Übeltäter wieder eingesetzt

Übeltäter wieder eingesetzt

Danach schraubt man den Deckel wieder fest, so dass er aussieht wie vor der Operation (das klappt mit technischen Dingen wesentlich besser als mit Haut und so Sachen). Danach kann man kontrollieren ob der Übeltäter wirklich wieder in Ausgangsposition ist oder ob er noch einen hinterhältigen Trick auf lager hatte:

Kontrolle des Übeltäters

Wie man sieht, sieht man den Spiegel nicht mehr und somit wird der Drucker die Kartusche als neu erkennen.

Dass das System über einen Spiegel funktioniert hat mich auf die Idee gebracht beim zweiten Toner einfach den Spiegel mit einem Permanentmarker schwarz anzumalen um so die Reflektionseigenschaften zu verschlechtern. Allerdings reichte diese Methode nicht aus, der Toner wurde immernoch als leer bezeichnet, der Spiegel reflektierte wohl dennoch gut genug. Eine zweite Idee, den Spiegel mit schwarzem Textilband zuzukleben brachte ebenfalls keinen Erfolg.
Allerdings habe ich keine Kentniss darüber mit was für einem System der Spiegel abgetastet wird, so könnte es ein Infrarotdetektor sein und das schwarz war vielleicht ziemlich weiß für Infrarotstrahlung, unklar aber die Methode mit dem Zurücksetzen funtkionierte einwandfrei und so druckt mein Drucker fleißig mit seinen voll-leeren Kartuschen weiter.