Unetbootin ist ein Programm welches die Erstellung von bootbaren USB Medien automatisieren soll. Unetbootin ist von der Homepage des Projekts erhältlich. Da es kein vorgefertigtes Paket für Fedora gibt habe ich kurzentschlossen die Binary heruntergeladen.
Ein chmod +x unetbootin-linux-304 später kann ich die Datei ausführen, zwei Warnmeldungen machen mir klar, dass ich noch die sogenannten mtools und p7zip installieren muss, welche sich glücklicherweise in den vorgefertigten Paketen befinden.
Das Programm sollte erst gestartet werden, wenn der USB Stick tatsächlich angeschlossen ist, sonst kann man ihn nicht mehr auswählen. Dann kann man entweder die gewünschte Distribution auswählen oder ein ISO-Image angeben. Ich hatte bereits das Image und habe es einfach ausgewählt und auf los geklickt und eine Minute später war der Vorgang bereits abgeschlossen.
Im Nachhinein stellte sich dann allerdings heraus, dass der USB Stick ein paar Sonderzeichen im Namen hatte mit denen Unetbootin nicht klar kam, daher musste ich den USB-Stick manuell an einen Ort mounten der keine Sonderzeichen oder Leerzeichen enthielt, daraufhin dauerte der Erstellungsprozess auch deutlich länger.
Danach kann man dann einfach die Live-CD-Umgebung vom USB-Stick booten und auch normal davon installieren.
Ich vermisse eine Möglichkeit ein verschlüsseltes System einzurichten, eventuell müsste ich dort auf das sogenannte „alternate install“ Abbild zurückgreifen.